20. September 2012

Das Hausübungsnetzwerk!

Liebe Eltern,

Sie haben sich sicherlich im Laufe der Zeit einen Freundeskreis geschaffen, mit dem Sie schon viele schöne Stunden verbracht haben. Ihre Freunde stehen Ihnen aber auch „zur Verfügung“, wenn Sie mal Trost oder Rat benötigen. Es tut gut, sich in so einem „Freundesnetzwerk“ aufgehoben zu wissen.

Was für Sie gilt, gilt genauso für Ihr Kind. In unserem heutigen Blog-Beitrag möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, welches Potential in Schulfreundschaften schlummert, wenn es um Hausübungen geht.

1. Hausübungsangabe – Hotline
Damit Ihr Kind seine Hausübungen zuhause machen kann, muss es wissen, was aufgegeben wurde. Es sollte daher im Unterricht gut mitschreiben und insbesondere aufschreiben, was die Lehrerin/der Lehrer als Hausübung formuliert hat. Es wird aber ev. doch das eine oder andere Mal vorkommen, dass Ihr Kind nicht (genau) weiß, was als Hausübung aufgegeben wurde. Jetzt schlägt die Stunde eines guten Netzwerkes. Ihr Kind sollte 2, 3 Schulfreunde haben, auf die es sich verlassen kann, die es anrufen kann und die in so einem Fall aus der Patsche helfen können. Auch Ihr Kind wird im umgekehrten Fall mal aushelfen können.

2. Innerer Schweinehund
Ihr Kind hat keine Lust auf Hausübungen? Es wäscht sogar das Geschirr freiwillig ab, nur um nicht mit den doofen Hausübungen beginnen zu müssen?

Mit dieser „Grundstimmung“ ist Ihr Kind nicht alleine. Vielen Schülerinnen und Schülern ergeht es des Öfteren so. Es ist auch eigentlich logisch, denn: Wir tun nur das freiwillig, was uns Spaß und Erfolg, Lob und Anerkennung bringt.

Im Gegensatz dazu vermeiden wir, was uns Ärger, Frust und Beleidigungen bringt. Kurz: Alles, was unser Selbstwertgefühl verletzt.

Jetzt schlägt die Stunde des Hausübungsnetzwerkes: Probieren Sie es aus, dass Ihr Kind zusammen mit einem (oder auch mehreren) Schulfreund(en) die Hausübungen macht. Organisieren Sie ein Treffen am Nachmittag bei sich zu Hause und schaffen Sie eine „Wohlfühlatmosphäre“ (zB leckere Jause, nachdem die Hausübungen gemacht sind). Im Idealfall machen Sie selbst auch ein „Schnäppchen“, weil Sie nicht gebraucht werden als „NachhilfelehrerIn“, die/der ohnehin immer nur „Druck macht“, sondern Mutter/Vater bleiben können.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht bezüglich Hausübungen? Wir freuen uns über Ihre Anregungen!

Ihr Durchstarten-Team

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