Artikel-Schlagworte: „Schule“

26. November 2012

Arbeitsplatz

Liebe Eltern,

Arbeitsplatz und Lernumfeld haben einen großen Einfluss auf den Lernerfolg Ihres Kindes. Berücksichtigen Sie daher bei der Gestaltung seines Arbeitsplatzes folgende TIPPS:

Wohlfühlen!
Der Lernplatz muss eine angenehme Atmosphäre haben. Ihr Kind sollte ihn daher zumindest mitgestalten, damit es sich wohlfühlt. Dazu können zB angenehme Farben, Pflanzen, Bilder, ein Poster der Lieblingsband … beitragen.

Bequem sitzen!
Wer unbequem sitzt, kann sich nur schlecht konzentrieren. Daher darf beim Schreibtischstuhl auf keinen Fall gespart werden. Sitzhöhe und Rückenlehne sollten verstellbar sein, damit eine individuelle Sitzposition gefunden werden kann.

TIPP
Diese richtige „Infrastruktur“ des Lernens mitherzustellen, ist auch für Sie eine Herausforderung. Die dafür notwendigen finanziellen Aufwendungen bekommen Sie aber doppelt und dreifach zurück, wenn Ihr Kind gerne und erfolgreich an seinem tollen Arbeitsplatz lernt.

Übersicht!
Ihr Kind sollte jederzeit die absolute Übersicht haben und keine Zeit mit unnötigen Suchvorgängen vergeuden. Ein aufgeräumter Schreibtisch macht zwar Sinn, aber Sachen wegzuräumen, die am nächsten Tag wieder benötigt werden, ist Zeitverschwendung.

TIPP
Hüten Sie sich in diesem Zusammenhang vor einer unangebrachten Putzsucht! Weniger (Ordnung) ist mehr (Zeitgewinn)!

Drei Arbeitsbereiche!
1. Kreativbereich: eine gemütliche Ecke für Ideen und Konzepte
2. Umsetzungsbereich: der Schreibtisch
3. Kontrollbereich: zum noch einmal in aller Ruhe Durchlesen; frei gestaltbar

TIPP
Sie müssen nicht mit der Planung des Umbaus beginnen. Wenn Ihr Kind kein eigenes Zimmer hat, überlegen Sie mit ihm gemeinsam, wo die 3 Bereiche innerhalb der Wohnung/des Hauses sein könnten. Wenn Ihr Kind in einem dieser 3 Bereiche arbeitet, schützen Sie es vor jeglichen Störungen – vor Geschwistern, Verwandten …

Ihr Durchstarten-Team

14. November 2012

Konsequenzen aus ersten schlechten Noten

Liebe Eltern,

in Fortsetzung unseres vorletzten Blogbeitrages geht es nun darum, konkrete Maßnahmen auf Basis der Lernbereichsanalyse zu überlegen.
Klar sollte sein: Unbefriedigende schulische Leistungen rufen nach Konsequenzen.
Klar sollte auch sein: „Es muss sich etwas ändern!“

Die Änderungen müssen beim bisherigen Lernverhalten bzw. im Lernumfeld Ihres Kindes beginnen. Aber Achtung: Ändern Sie nicht alles gleichzeitig! Versuchen Sie herauszufiltern, wo die größten Schwachstellen liegen.

Ein Beispiel:
Ihr Kind weiß zuhause nicht mehr (genau), was zur Hausübung aufgegeben wurde, kennt sich möglicherweise beim neuen Stoffgebiet nicht gut aus, hat die Erklärungen des Lehrers nicht ganz verstanden usw. Das alles sind Indizien dafür, dass in der Schule etwas nicht „funktioniert“.

Möglichkeit 1: Eine deutlich bessere Heftführung kann hier rasch Erfolge bringen. Halten Sie Ihr Kind an, insbesondere sein Schulübungsheft wie ein Stundenprotokoll zu führen und übersichtlicher zu gestalten. In das Schulübungsheft müssen alle wichtigen Bemerkungen des Lehrers geschrieben werden, damit Ihr Kind zuhause nachlesen kann, was während der Schulstunde passiert ist. So ein gut geführtes „Stunden-Protokoll“ ist zuhause eine Fundgrube und ein Nachschlagewerk fürs Lernen. Damit wird auch die Schulstunde wieder „lebendig“ und die Erinnerungen an das in der Stunde Besprochene leben wieder auf.

Möglichkeit 2: Der Sitznachbar Ihres Kindes ist zwar ein ganz ein Lieber, aber er lenkt Ihr Kind auch zu sehr vom „Geschehen“ ab. Oder: Der Sitznachbar Ihres Kindes ist gar kein Lieber, er fragt Ihr Kind pausenlos, wie was zu verstehen wäre – auch das lenkt Ihr Kind ab. In jedem Fall sollten Sie an Konsequenzen denken und in Absprache mit dem Klassenvorstand Ihres Kindes für Ihr Kind einen leistungsfördernden Sitzplatz in der Klasse finden.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrem Kind gemacht bezüglich Änderung seines Lernverhaltens? Wir freuen uns über Ihre Beispiele!

Ihr Durchstarten-Team!