Artikel-Schlagworte: „Lehrer“

15. April 2013

Gespräche mit der Lehrerin/dem Lehrer

Liebe Eltern,

ein persönliches Gespräch zwischen Ihnen und der Lehrerin/dem Lehrer Ihres Kindes kann wichtig sein, besonders dann, wenn (Lern)Schwierigkeiten vorhanden sind. Scheuen Sie nicht den Gang in die Schule, um sich aus erster Hand über die schulischen Leistungen Ihres Kindes zu informieren.

Wenn Sie mit einer Lehrerin/einem Lehrer ausführlich über Ihr Kind sprechen wollen, nützen Sie die Sprechstunde der Lehrerin/des Lehrers. Idealerweise vereinbaren Sie telefonisch oder über das Mitteilungsheft einen Termin in einer dieser Sprechstunden. Dadurch kann sich auch die Lehrerin/der Lehrer auf das Gespräch vorbereiten und das Risiko, dass die Lehrerin/der Lehrer trotz Sprechstunde verhindert ist, entfällt.

Wie bereiten Sie sich nun auf so ein Gespräch vor?

Sammeln Sie Informationen
Kopieren Sie die Schularbeiten und Tests; eventuell auch die Hausübungen, falls das Hausübungsheft immer wieder von der Lehrerin/dem Lehrer eingesammelt wird und nicht zur Verfügung steht. Kopieren Sie auch das Schulübungsheft. Wenn Ihr Kind sich über das allgemeine Verhalten der Lehrerin/des Lehrers beklagt, sammeln Sie Beispiele dafür. Je genauer Sie das Problem an Beispielen verdeutlichen können, umso effizienter können auch die Lösungen sein.

Mit Kind
Nehmen Sie zur Besprechung Ihr Kind mit. Schließlich ist es die Person, um die sich das Gespräch dreht. So erfährt es auch unmittelbar, was besprochen wurde und lernt, wie man Probleme besprechen und lösen kann. Sollte Ihr Kind nicht am Gespräch teilnehmen, informieren Sie es anschließend ausführlich über das Gespräch.

Ihr Durchstarten-Team

14. November 2012

Konsequenzen aus ersten schlechten Noten

Liebe Eltern,

in Fortsetzung unseres vorletzten Blogbeitrages geht es nun darum, konkrete Maßnahmen auf Basis der Lernbereichsanalyse zu überlegen.
Klar sollte sein: Unbefriedigende schulische Leistungen rufen nach Konsequenzen.
Klar sollte auch sein: „Es muss sich etwas ändern!“

Die Änderungen müssen beim bisherigen Lernverhalten bzw. im Lernumfeld Ihres Kindes beginnen. Aber Achtung: Ändern Sie nicht alles gleichzeitig! Versuchen Sie herauszufiltern, wo die größten Schwachstellen liegen.

Ein Beispiel:
Ihr Kind weiß zuhause nicht mehr (genau), was zur Hausübung aufgegeben wurde, kennt sich möglicherweise beim neuen Stoffgebiet nicht gut aus, hat die Erklärungen des Lehrers nicht ganz verstanden usw. Das alles sind Indizien dafür, dass in der Schule etwas nicht „funktioniert“.

Möglichkeit 1: Eine deutlich bessere Heftführung kann hier rasch Erfolge bringen. Halten Sie Ihr Kind an, insbesondere sein Schulübungsheft wie ein Stundenprotokoll zu führen und übersichtlicher zu gestalten. In das Schulübungsheft müssen alle wichtigen Bemerkungen des Lehrers geschrieben werden, damit Ihr Kind zuhause nachlesen kann, was während der Schulstunde passiert ist. So ein gut geführtes „Stunden-Protokoll“ ist zuhause eine Fundgrube und ein Nachschlagewerk fürs Lernen. Damit wird auch die Schulstunde wieder „lebendig“ und die Erinnerungen an das in der Stunde Besprochene leben wieder auf.

Möglichkeit 2: Der Sitznachbar Ihres Kindes ist zwar ein ganz ein Lieber, aber er lenkt Ihr Kind auch zu sehr vom „Geschehen“ ab. Oder: Der Sitznachbar Ihres Kindes ist gar kein Lieber, er fragt Ihr Kind pausenlos, wie was zu verstehen wäre – auch das lenkt Ihr Kind ab. In jedem Fall sollten Sie an Konsequenzen denken und in Absprache mit dem Klassenvorstand Ihres Kindes für Ihr Kind einen leistungsfördernden Sitzplatz in der Klasse finden.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrem Kind gemacht bezüglich Änderung seines Lernverhaltens? Wir freuen uns über Ihre Beispiele!

Ihr Durchstarten-Team!