20. Februar 2013

Muttersprache

Liebe Eltern,

am 21. Februar wird der Internationale Tag der Muttersprache begangen. Er ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“.

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung spricht mehrere Sprachen. Auch bei uns leben immer mehr Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Das kann für die Kinder, die hier aufwachsen, eine große Chance bedeuten. Das Beherrschen mehrerer Sprachen kann für die allgemeine und besonders auch für die berufliche Entwicklung ein Vorteil sein.

Hier ein paar Tipps für zweisprachige Familien, wie Sie ihr Kind dabei unterstützen können, mehr als eine Sprache zu lernen.

  • Wichtig ist, dass es in Ihrer Familie klare Regeln für den Umgang mit den verschiedenen Sprachen gibt. Diese Regeln müssen für das Kind deutlich erkennbar sein.
  • Ihr Kind hat die Möglichkeit, verschiedene Sprachen gleichzeitig oder nacheinander zu lernen. Für den Spracherwerb ist es wichtig, dass Sie, die Eltern, in ihrer jeweiligen Muttersprache (Erstsprache) mit dem Kind sprechen, weil Sie diese Sprache wirklich gut beherrschen und sich selbst in dieser Sprache sicher fühlen. Mit dieser Sicherheit fördern Sie nicht nur die Sprache, sondern die gesamte Entwicklung ihres Kindes.
  • Sie müssen sich unbedingt entscheiden, welche Sprache Sie von Anfang an sprechen, weil klare Sprachtrennungsregeln Ihrem Kind den Spracherwerb erleichtern. Sie sollten diese Entscheidungen konsequent einhalten.
  • Grundsätzlich gilt: Ihr Kind darf entscheiden, in welcher Sprache es spricht. Es wird sich oft für die Sprache entscheiden, die es besser beherrscht.

Die meisten Kinder, die zweisprachig aufwachsen, haben mit dem Spracherwerb beider Sprachen keine Schwierigkeiten.

Ihr Durchstarten-Team

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