Grundsätzlich gilt: Das Gespräch zwischen Eltern und dem Lehrer/der Lehrerin ist wichtig, besonders dann, wenn (Lern)Schwierigkeiten vorhanden sind.
Wie bereiten sich Eltern auf den Elternsprechtag vor?
Sammeln Sie Informationen
Kopieren Sie die Schularbeiten und Tests; eventuell auch die Hausübungen, falls das Hausübungsheft immer wieder vom Lehrer/der Lehrerin eingesammelt wird und nicht zur Verfügung steht.
Wenn Ihr Kind sich über das allgemeine Verhalten des Lehrers/der Lehrerin beklagt, sammeln Sie Beispiele dafür.
Je genauer Sie das Problem an Beispielen verdeutlichen können, umso effizienter können auch die Lösungen sein.
Mit Kind
Nehmen Sie zur Besprechung Ihr Kind mit. Schließlich ist es die Person, um die sich das Gespräch dreht. So erfährt es auch unmittelbar, was besprochen wurde und lernt, wie man Probleme besprechen und lösen kann.
Wie verhalten Sie sich im Gespräch?
Unterstellen Sie dem Lehrer/der Lehrerin nichts
Greifen Sie den Lehrer/die Lehrerin nicht persönlich an
Vorverurteilen Sie den Lehrer/die Lehrerin nicht
Kritisieren Sie nicht direkt das Verhalten des Lehrers/der Lehrerin, sondern beschreiben Sie die Auswirkungen auf Ihr Kind
Ersuchen Sie auch um eine Gesprächspause, falls Sie sich zu sehr aufregen oder das Gespräch für Sie neue Aspekte bringt
Wiederholen Sie mit eigenen Worten, was der Lehrer/die Lehrerin im Gespräch gesagt hat
Was sollte das Ergebnis des Gespräches sein?
Drängen Sie darauf, dass einvernehmliche Maßnahmen festgelegt werden, die dazu beitragen sollen, das Problem Ihres Kindes zu lösen. Halten Sie diese Maßnahmen schriftlich fest. Auch Ihr Kind muss diese Maßnahmen gutheißen.
Lassen Sie sich auf keinen Fall mit Ratschlägen abspeisen.
Vereinbaren Sie auch gleich noch einen nächsten Gesprächstermin, bei dem hinterfragt werden muss, ob und wie die eingeleiteten Maßnahmen gewirkt haben.